Stimmen zum Roman "Der Lutheraner":
Die vergessene Vertreibung
Der Exodus der Salzburger Lutheraner im 18. Jahrhundert
"... Der gerade im Juli 2014 erschienene, spannend zu lesende und das beschriebene Milieu lebensnah darstellende historische Roman „Der Lutheraner“ schildert die Geschichte der Salzburger
Vertreibung am Beispiel der Familie Embacher aus Goldegg, die es tatsächlich gegeben hat. Die Autorin, Dr. phil. Edelgard Moers, ist selbst eine Nachfahrin der Embacher. Noch heute gibt es an der
Groß-Glockner-Straße den Hof eines Embacher-Bauern, der schon im 11. Jahrhundert als Herberge für Händler und Pilger, die in Europa unterwegs waren, diente...."
Dr. Ulrich Malchau, Borkum, mitten drin, Online-Magazin des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Emden-Leer, Kirche mitten im Leben, August 2014
http://www.kirche-emden-leer.de/
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Vom Salzburger Land nach Ostpreußen
"... Man merkt der Autorin an, dass sie in dem Buch ein ihr wichtiges Anliegen zum Ausdruck gebracht hat. „Die Lebensgeschichte des Rupert Embacher ist authentisch und Teil meiner eigenen Familiengeschichte“, erzählt sie, „denn meine Mutter war eine geborene Embacher..."
Prof. Dr. Werner Wenig, Borkumer Zeitung, Dienstag, 15. Juli 2014
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Vergessene Vertreibung ins Licht gerückt
"... Dank sorgfältiger Recherche und guter Berater(innen) ist Edelgard Moers ihr Debüt-Roman geglückt: historisch authentisch, mit Fantasie und Fiktion gewürzt..."
Anke Klapsing-Reich, Dorstener Zeitung, 5. September 2014
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Buchtipp: Die vergessene Vertreibung
"Der erste Roman der Fach- und Sachbuchautorin Edelgard Moers entwirft ein großartiges Zeitgemälde des 18. Jahrhunderts und bringt uns die Menschen mit ihren Problemen und auch die imposante Natur sehr nahe. Es ist faszinierend zu lesen, wie die Menschen damals den christlichen Glauben zum Kompass ihres Lebens machten. Die Autorin beschreibt die Geschichte der Glaubensflüchtlinge schnörkellos, unaufdringlich, niemals anklagend und fesselnd. Es ist ein großartiges Buch dieser Epoche, das die Leser auch für das Schicksal der heutigen verfolgten Christen sensibilisiert..."
Eckhard Krause, Evangelisches Sonntagsblatt aus Bayern, Nr. 40, vom 5.10.2014
Eckhard Krause, Kirche & Kommunikation, Ausgabe 11/2014, S. 7
Buchtipp: Glaube als Lebenskompass
Eckhard Krause, Münchner Sonntagsblatt, Ausgabe 41/vom 12.10.2014, S. 20
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Der Lutheraner
"... Ihre zuverlässigen familiengeschichtlichen Recherchen sind die Grundlage für diesen Roman, der durch genaue Kenntnisse der geschichtlichen Hintergründe und Zusammenhänge besticht. Edelgard Moers hat einen spannenden historischen Roman verfasst, der das Schicksal der Salzburger Lutheraner gleichermaßen anschaulich und - mit viel Phantasie und Liebe zum Detail - realitätsnah schildert. Er ist zugleich ein überzeugendes Plädoyer für (religiöse) Toleranz und Menschlichkeit."
Dr. Josef Ulfkotte, Historiker, Dez. 2014
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Der Lutheraner
"... Edelgard Moers hat eine spannende Zeit in den vielen wichtigen Facetten miteinander verwebt. Zugleich hat sie eine treffende punktuelle Reduzierung dessen dargestellt, was "Luther" ausmacht, vor allem seinerzeit gegen die Katholiken..."
Prof. Dr. Peter Conrady, Mai 2016
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Der Lutheraner
"... sie hat einen spannenden historischen Roman verfasst, der das Schicksal der Salzburger Lutheraner gleichermaßen anschaulich und mit viel Fantasie und Liebe zum Detail realitätsnah schildert..."
Olaf Herzfeld, Leiter Bibi am See, Dorstener Zeitung, Mai 2017
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Stimmen zum "Lesebuch Maria Lenzen":
"...sorgfältig ediert und zusammengestellt von Edelgard Moers, mit hilfreicher Bibliographie, eine schöne Erinnerung an eine vergessene Autorin, die zu ihrer Zeit eine sogenannte Erfolgsschriftstellerin war und deren Werke weiträumig in Deutschland gelesen wurden. Sie war auch die Dichterin der Jahreszeiten, und die Bezeichnungen Winter-, Frühlings-, Sommer-, und Herbstlieder zeigen die Vertrautheit mit Zyklizität als Gedichtanlaß an. Es ist ein ruhiges, heiteres Buch, das den Gefühlskosmos ausschreitet und anderen zum Geschenk macht. Reste der Romantik prägen die Texte. Diese Zeit konturierte Empfindungsfähigkeit – Brentanos O Stern und Blume -, nicht für alle, aber jene, die sich ruhig gehalten wußten im Jahreslauf und einer verläßlichen Ordnung. Dass diese Gedichte die Ordnungsfrage nicht laut und deutlich stellen, liegt in der Bejahung und dem textuellen Aufschließen zu früher Behütung; oft ist gerade hier ein Hinweis enthalten, einer eigenen Ordnung zu folgen".
Sandra Markewitz, Bielefeld, Jahrbuch des Forums Vormärz-Forschung 2015
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Stimmen zum Buch "Die Schriftstellerin":
Lebendige Geschichte einer bemerkenswerten Frau
Als ich an jenem Morgen des Jahres 1966 im Geschichtsunterricht einnickte, ahnte ich nicht, wie lebensnah und greifbar die Vergangenheit sein kann, wird sie auf gute Weise erzählt wie in dem
kleinen, feinen historischen Roman ‚Die Schriftstellerin‘.
Maria Lenzen, geb. Sebregondi, widerstand dem gesellschaftlichen Mobbing in ihren zeitgenössischen Kreisen und folgte mutig ihrer Schreibsehnsucht und Begabung. Sie hatte allerdings einen Vater,
der dies nicht nur erkannte und duldete, auch förderte - zum Glück seiner Tochter und zum Glück ihrer späteren Leser. Insofern zolle ich Rüdiger Sebregondi Respekt, denn auch er hatte sich mit
diesem Verhalten den gültigen Regeln widersetzt. Frau brauchte und braucht eben auch männliche Förderer oder zumindest Männer, die ihren Weg nicht blockieren.
Edelgard Moers nimmt uns einfühlsam unter Einbezug etlicher Textbeispiele mit in das Leben, Leiden, Denken und Wirken der Maria Lenzen, die unbeirrt ihren persönlichen Weg ging und es dennoch
schaffte, den gesellschaftlichen Ansprüchen dieser Zeit zu genügen. In diesem Spagat konnte die Leidenschaft für ihre Schreibpassion nicht verlöschen. Es wäre falsch, sie als nicht ganz so ernst
zu nehmende Heimatdichterin abzutun, denn sie war weit mehr als das: eine der zahllosen Frauen, die in Männerdomänen den Weg vorgekämpft hatten, eine, die mit Fleiß und dichterischem Talent
starke, bildreiche und bewegende Texte verfasste, die auch heute noch wirken. Ich finde, dass es Edelgard Moers sehr gut gelungen ist, den Lebensweg und Werdegang dieser Frau anschaulich zu
schildern. Die Solidarität, mit der sich die schreibende Edelgard Moers mit Maria verbunden fühlt, war für mich während des Lesens anhaltend spürbar. ‚Du lebst auch nicht vergebens dein kurzes,
aber reiches Sein… Nur Schwache zittern, Feige klagen und pflegen zaghaft ihren Schmerz…‘ (M. Lenzen). In der Tat: Man lebt nicht vergebens, man/frau suche des Lebens Reichtum jeden Tag aufs Neue
und die Steine, die ihn bedecken, räume man/frau ohne Zaudern und Zagen fort. Da bin ich ganz bei Euch, Maria und Edelgard.
Gabriele Reiß, Juli 2020
Ein wunderbares Buch über eine vergangene Zeit nach einer wahren Begebenheit
Ein kleiner Ort in Westfalen an der Lippe im 19. Jahrhundert, ein Dorf, so wie wir es von jeher kennen, zu einer Zeit, in der die Frauen noch nicht alle Rechte besaßen und für vieles verurteilt,
bzw. gemieden wurden. Ein wunderbarer, historischer Roman, der von Maria, einer jungen Witwe handelt, die es im Blut hat zu schreiben, ob Gedichte oder Romane, die Ideen, die sie niederschreibt,
sind interessant und sehr lesenswert, eine Gruppe von Frauen, ein literarischer Kreis, der sich „heimlich“ trifft, um über gute Literatur, auch von Frauen, zu diskutieren und Marias Texte zu
hören und zu lesen bekommen.
Das alles geschieht in einer Zeit, die von Krankheiten wie schwerer Influenza und Cholera überschattet wurde. Viele Menschen, Jugendliche und Kinder starben, eine traurige Zeit, und doch ließen
sich die Menschen nicht unterkriegen, und es wurde untereinander geholfen, soweit und so viel als möglich.
Die Autorin Edelgard Moers versteht es hier sehr gut, die Geschichte von Maria Lenzen geb. Sebregondi, einer deutschen Schriftstellerin, von 1814 bis 1882, in Westfalen gelebt, und sich einen
Namen als Schriftstellerin gemacht hat, zu erzählen. Diese hat mit vielen Widerständen zu kämpfen, wurde gemieden und beschimpft, nur weil sie es als Frau gewagt hat, eine Feder in die Hand zu
nehmen und zu schreiben, Gedichte und Romane. Dies zeugte eher von Neid und Nicht-gönnen, als dass sie die Autorin selbst nicht mochten. Es war nur sehr außergewöhnlich und ein Verhalten, welches
als nicht schickhaft galt.
Man fühlt sich den einzelnen Protagonisten in diesem Roman sehr nahe, da sie sehr detailgetreu beschrieben sind, und besonders der Familie Sebregondi, die viel Harmonie und
Familienzusammengehörigkeit widerspiegelt. Es ist schön, bei einer Talgkerze am Abend zusammenzusitzen, gemeinsam mit der Familie einfach beisammen zu sein, vom Tag zu berichten und gemeinsam das
Schicksal zu ertragen. Denn auch die Familie Sebregondi hatte ein schweres Schicksal zu tragen und gab noch niemals auf.
Man spürt hier als Leser sehr die Zusammengehörigkeit und Hilfsbereitschaft untereinander, die Kraft, sich gegenseitig zu stützen und Halt zu geben. Die frühere Zeit wurde hier sehr schön in dem
Roman mit den einzelnen Protagonisten in Einklang gebracht und wertgeschätzt.
Ich hatte als Leserin das Gefühl, Maria sollte viel Wertschätzung und Unterstützung erhalten und es wird veranschaulicht, wie sehr das Leid den Menschen durch dieses Jahrhundert begleitet hat,
wie viele Verluste die Familien ertragen mussten und trotzdem nicht aufgaben.
Ich fühlte mich als Leserin hier sehr aufgehoben, und ich durfte viele Hintergründe und soziale Aspekte aus der damaligen Zeit lernen, die mir noch nicht wirklich so bewusst waren. Ich habe eine
tolle Familie kennenlernen dürfen, und ich bin sicher, die Recherchen zu diesem Buch waren sicherlich zeitaufwendig, umso mehr schätze ich den Roman, der zudem noch von einem Ort in meiner
Umgebung erzählt. Es ist schön, über viele Dinge zu lesen, die man kennt, aber das ist hier tatsächlich überhaupt nicht ausschlaggebend.
Auch die Orte, die Begegnungen sowie die Umgebung werden so detailgetreu erzählt, dass man den Eindruck hat, vor Ort dabei zu sein, und das macht ein richtig gutes Buch aus.
Hier passt tatsächlich alles zusammen, und mir hat auch sehr gut gefallen, dass am Ende die historischen Personen einzeln mit den jeweiligen Jahresdaten aufgeführt werden, sowie deren
Familienzugehörigkeit und teils Berufsstand. Man kann hier die einzelnen Protagonisten noch einmal Revue passieren lassen und die jeweilige Zusammengehörigkeit aufarbeiten.
Sehr gute Idee!
Jeder, der historische Romane liebt und auch Biografien, der fühlt sich hier sicher sehr gut unterhalten. Es ist, als wäre man in die damalige Zeit zurückversetzt, und das ist einfach wunderbar,
und natürlich darf auch Maria eine neue Liebe leben, die sie fortbringt aus ihrer Heimat, in der sie sich jedoch auch unglaublich gut aufgehoben fühlt.
Dieser Roman ist sehr lesenswert, und ich empfehle ihn sehr gerne weiter. Cover, Inhalt und Recherchen sind hier im Einklang und als Leser fühlt man sich in die damalige Zeit zurückversetzt und
fühlt sich unglaublich wohl. Familiensinn und Zusammengehörigkeit würde ich mir, so wie hier beschrieben, in der jetzigen Zeit sehr wünschen.
Vielleicht ist dies auch unter anderem ein Appell an den Leser, einmal darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist im Leben.
Ich möchte mich ganz herzlich an dieser Stelle bei der Autorin für dieses wunderbare und einmalige Werk bedanken, das ich lesen und bewerten durfte, und ich bin sicher, dass mir das eine oder
andere Werk von Edelgard Moers sicherlich noch in die Hände fallen wird. Vielen Dank! Ein bewundernswerter Roman mit tollen Protagonisten, aufgebaut nach einer wahren Geschichte.
Ulrike Dekker: Ich fühlte mich sehr aufgehoben, März 2020
in: www.wasliestdu.de/rezension/ich-fuehlte-mich-sehr-aufgehoben
Eine Schriftstellerin, die Leserinnen und Leser mit ihren Romanen fesselte
Die zentrale Figur des historischen Romans von Edelgard Moers ist die am 18. Dezember 1814 in Dorsten geborene Schriftstellerin Maria Lenzen, die bis zu ihrem Tod am 11. Februar 1882 in Anholt
insgesamt 44 Romane schrieb. Der damalige Petrinum-Schulleiter Dr. Joseph Wiederhöfer veröffentlichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine kleine Werkauswahl von Maria Lenzen, der er als eine
unter vielen „Heimatdichterinnen“ keine besondere Bedeutung beimaß. Das besondere Anliegen von Edelgard Moers besteht darin, das negative Urteil von Wiedenhöfer über Maria Lenzen, das sich bis
heute hartnäckig gehalten hat, zu korrigieren. Aus ihrer Sicht ist Maria Lenzen keine Heimatdichterin, sondern eine Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts, die ihre zeitgenössischen Leserinnen und
Leser mit ihren Romanen und Gedichten fesselte, zu neuen Gedanken anregte und ihnen Mut für ihre eigene Lebensgestaltung machten. „Aus heutiger Sicht würde Maria Lenzen als Bestsellerautorin
bezeichnet werden“, so die Autorin. Einfühlsam und spannend zugleich erzählt Edelgard Moers in ihrem historischen Roman das Leben von Maria Lenzen in Dorsten in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts, das in der von den damaligen Bürgermeistern Gahlen und Luck verantworteten „Chronik der Stadt und Bürgermeisterei Dorsten“ facetten- und faktenreich dokumentiert ist. Diese wichtige
Quelle hat die Autorin für ihren Roman genutzt, der damit eng an der historischen Wirklichkeit orientiert ist. Insofern ermöglicht der Roman auch Einblicke in die Dorstener Stadtgeschichte der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Dr. Josef Ulfkotte: Neue Bücher, in: Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck und Stadt Dorsten 2021
Rezension des Romans „Die Schatten im Wind“
Der brutale Umgang mit eigenständig denkenden Menschen in der ehemaligen DDR ist Ausgangspunkt und Endpunkt dieser Familiengeschichte. Anne (2) und Robert (6) werden getrennt in neue Familien gesteckt. Die wenigen Erinnerungen des Jungen werden am Anfang eher flüchtig skizziert, denn sie verblassen allmählich. Das Leben beider Kinder verläuft nun regimekonform. Erst als Robert schon sein Studium begonnen hat, wird auch die Perspektive seiner Schwester eingeführt, die lange nicht so kritisch denkt. Dann fällt die Mauer. Beide nutzen nun die neuen Möglichkeiten, ihre Vergangenheit zu erforschen. Während Robert daraufhin voller Wut auswandert, hat sich Anne in Dresden mit den Verhältnissen arrangiert.
Doch die Beiden sollten sich wiedersehen - zufällig im Urlaub auf Lanzarote: Der Leser weiß lange Zeit mehr als die Figuren und man wartet gespannt darauf, wann Robert und Anne begreifen, dass sie eigentlich Geschwister sind. Der Boden dafür wird durch eine Art Reiseführung über die Insel bereitet. Diese Tour wirkt wie ein Katalysator für die Öffnung lang unterdrückter Gefühle - schnell entsteht eine innere Verbundenheit. Durch Gespräche mit Partnern, Freunden und Adoptiveltern werden die DDR-Schicksale aber auch noch aus mehreren anderen Perspektiven beleuchtet. Jeder hat dabei seine eigene „Wahrheit“, und hinterher lässt sich immer leicht urteilen. In dieser Vielschichtigkeit steckt die Stärke dieses Romans. (Sabine Bornemann, Juni 2021)
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